Nachdem bereits am 14.06.2020 etlich Keller überflutet und Bäume auf Straßen gefallen waren, mussten die Feuewehren Erlangens, darunter auch die Feuerwehr Büchenbach, Einheiten des Landkreises und des THW erneut am 11.08.2020 zu zahlreichen Einsätzen ausrücken.

Im Stadtgebiet Erlangen, schwerpunktmäßig  Innenstadt, die Stadtteile Büchenbach, Alterlangen und Bruck, mussten mehrere Unwettereinsätze, darunter  überschwemmte Keller, umgestürzte Bäume und herabfallende Teile, bewältigt werden.

Bereits bei der Anfahrt zum Gerätehaus mit den privaten PKW´s stellte sich die Lage als äußerst brisant dar, da die Kameraden durch die starken Wassermassen des Starkregens die Straßen schlecht befahren konnten. Teilweise musste hierbei auf Geh- und Radwege ausgewichen werden, da es zahlreiche Gullideckel der Fahrbahn aus den Verankerungen hob und diese zur Seite geschwemmt wurden. Auch während der Anfahrt zu den Einsatzstellen mit den Löschfahrzeugen wurde intensiv auf aufgedeckte Gullischächte geachtet, da durch die trüben Wassermassen die Sicht auf den Fahrbahnbelag teilweise unmöglich war. Der Regen staute sich an manchen Stellen der Straßen so stark, dass kein Durchkommen für Fahrzeuge möglich war.

Rund 300 Einsätze hatten die Feuewehren Erlangens bis in die Nacht abgearbeitet, wobei die FF- Büchenbach bis 03:00 Uhr etliche Keller mit Tauchpumpen und Wassersaugern von Schmutzwasser befreite. Ausserdem wurden Bäume auf Straßen,  Fuß- und Radwegen entfernt und verstopfte Gullideckel gereinigt.

Die zur Zeit bestehenden Schutzmaßnahmen gegen eine Coronainfektion, die Nässe und die schwülen Wetterverhältnisse verlangten den Kameraden einiges ab. Auch nach der Rückkehr zum Gerätehaus waren die Arbeiten noch nicht beendet, da bereits am Folgetag die Gerätschaften gereinigt werden und die volle Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden muss.